Ein Projektseminar in Public History an der Universität Hamburg nimmt dieses Jahr, in dem sich die „Operation Gomorrah“ zum 80. Mal jährt, zum Anlass, die urbane Transformation der Architekturen des Krieges zu betrachten: Wie wird Geschichte im Umgang mit Bunkern weitergeschrieben? Welche der ehemals 1.000 Zivilschutzbunker der Hansestadt gibt es noch? Wieso wurden manche umgenutzt und umgebaut, andere vergessen? Was ist entscheidend, ob ein Bunker zur Gedenkstätte, zum Übungsraum oder zum Wohnhaus wird? Solchen Fragen gehen 20 Studierende unter meiner Leitung von April bis Juli nach. Das Seminar findet in Kooperation mit dem St. Pauli-Archiv und dem Mahnmal St. Nikolai statt. Inhaltlich wird es außerdem unterstützt vom Verein Hamburger Unterwelten, dem Bunkermuseum Hamm sowie den Verein Unter Hamburg. Die Forschungsergebnisse werden im Sommer in einer Ausstellung präsentiert.
Foto vom Dach des Hochbunkers in der Feldstraße, vor der Aufstockung 2018. / Copyright: Anke Rees

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